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Historie

Die Geschichte der Sonne im Aischfeld

Die Geschichte des bis heute familiengeführten Landgasthof „Sonne“ im Aischfeld bei Alpirsbach reicht nun mehr als 140 Jahre zurück. Erfahren Sie hier mehr über die Abwechslungsreiche Geschichte unseres Restaurants mit all seinen Höhen und Tiefen. Vom ersten Grundbucheintrag bis heute:

heute

Im laufe der vergangenen Jahre wurde im Zuge der Nachhaltigkeit auf Pelletheizung umgestellt, sowie das Restaurant, die Zimmer, die Gartenterrasse und der Spielplatz ausgebaut und modernisiert. 2025 erfolgt zudem eine Erneuerung der Balkone.
Der Spielplatz der Sonne im Aischfeld. Ein Kind spielt auf dem Klettergerüst, ein weiteres Kind rutscht die Rutsche hinunter. Eine Mutter mit einem weiteren Kind im Arm steht daneben

Unser liebevoll gestalteter Spielplatz direkt am Haus.

2006

Nach familiären Schwierigkeiten wurde die „Sonne“ für drei Jahre verpachtet. Vom November 2005 bis zum Juli 2006 blieb der Gasthof geschlossen. Langjährige Stammgäste freuten sich über die  Wiedereröffnung am 17. Juli 2006. Die „alte“ Sonnenwirtin Christina Männle, geb. Schmider mit ihrem Ehemann Andreas Männle
führen die Sonne in bewährter Weise weiter. Es kocht der Chef!

Der Familienbetrieb von links nach rechts: Trudel Schmider, Anja Eßer, Theresa Männle, Mathias Eßer, Christina Männle und Andy Männle.

2001

Weitere Jahre der Expansion folgten diesem Ereignis, herausragend war der Ausbau des sogenannten „Theresien-Stüble´s“ 2001, im Andenken an die allseits beliebte Sonnenwirtin „Therese“.

1992

Nächster Höhepunkt in der Geschichte war das „100-jährige Geschäftsjubiläum“ im Oktober 1992 zusammen mit der Alpirsbacher Klosterbrauerei, denn seit 1892 war die „Sonne“ Kunde des Alpirsbacher Bieres, wahrlich ein Anlaß dieses Jubiläum gebührend mit sehr vielen treuen Gästen und einem schönen Programm im großen Festzelt zu feiern.

1989

Leider machte eine plötzlich auftretende Krankheit von Hans Schmider den vorzeitigen Generationswechsel erforderlich, so daß Tochter Christina, Restaurantfachfrau und Harald Eßer, Koch mit Wirkung zum 1. Januar 1989 das gesamte „Sonne-Anwesen“ übernahmen.

1978

Der große Wurf war dann der lang geplante Anbau mit Einweihung im November 1978. Es konnten nun im Hause 45 Betten mit modernstem Komfort angeboten werden und der großzügig gestaltete Gastraum lud geradezu zum Festen und Verweilen ein.
 
Die weiter ansteigende Akzeptanz erforderte im Laufe der 80er Jahre auch eine Erhöhung des Mitarbeiterstammes und eine moderne Ausrüstung mit Computer für die anfallenden Arbeiten im Büro.

1961

1961 übergaben Erwin und Theresia, wie sie von ihren Gästen nur genannt wurde, die „Sonne“ an die Tochter Gertrud mit Ehemann Hans Schmider, welche sofort mit den dringenden Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen begannen.

1950

Nach der Währungsreform und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Aufschwung Anfang der 50er Jahre belebte der aufkommende Fremdenverkehr die Gastronomie, so dass nach internen Umbauten 18 Gästebetten im Hause belegt werden konnten. Da außerdem in Aischfeld und anderen Nachbarorten zusätzliche Privatbetten angemietet waren, konnten in der Hauptsaison bis zu 45 Personen in Vollpension versorgt werden. Die Gäste kamen aus allen westlichen Bundesländern, insbesondere durch Firmenverträge wie Siemens u.a.

1932

1932 verheiratete sich Sohn Erwin mit der aus dem badischen Kollnau stammenden Theresia geb. Schreiber und übernahm gleichzeitig die Gastwirtschaft samt Steinbruch und Grundstücke.
 
Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges und der damit verbundenen Einberufung des Ehemanns und Vaters musste die Gast- und Landwirtschaft von Theresia und ihren beiden Kindern, Gertrud und Erwin sowie den Schwiegereltern umgetrieben werden. Der Steinbruchbetrieb musste aus den selben Gründen eingestellt werden.

1928

1928 wurde von dem bestehenden Gebäude der Wirtschafts- und Wohnteil abgerissen und vollkommen neu aufgebaut, dabei wurde der Gastraum um einen zusätzlichen Saal für Veranstaltungen jeglicher Art erweitert. Neben Hochzeiten, Fastnacht etc. wurde bei der jährlichen Kirbe auch stets ein Preiskegeln auf der freistehenden Kegelbahn durchgeführt. In diesem Schuppen befand sich auch die Moste, welche von den Aischfeldern mit benutzt wurde, um aus ihrem Obst den Most zu machen, der zur damaligen Zeit das Hauptgetränk in jedem Haushalt war.

1912

Die „Sonne“ um 1912

1901

Im Jahre 1901 heiratete der aus dem Oberamt Ellwangen stammende Xaver Distel die Tochter Karoline aus der „Sonne“ und beide übernahmen im selben Jahr das gesamte Anwesen.
 
Aus der Ehe stammten 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter. Die Söhne Xaver und Emil wanderten in den zwanziger Jahren nach Amerika aus, wie dies in der damaligen Zeit in sehr vielen Familien üblich war. Die beiden Töchter, Anna und Paula verheirateten sich am Ort und Sohn Erwin war als Nachfolger für die „Sonne“ vorgesehen.

1879

Laut Grundbucheintragung aus dem Jahre 1879 wurde die Wirtschaft zur „Sonne“ samt Steinbruch, Feld und Wald von der Mutter des Christian Kübler an Wilhelm Schatz und Ehefrau Barbara, geb. Siegel und verwitwete Rais verkauft.
 
Schatz wurde im Gewerberegister als Gastwirt und Fuhrmann geführt. Er hatte mehrere Pferdefuhrwerke zum Transport des Lehmes aus den Gräbener Lehmgruben in die Alpirsbacher Falzziegelei im Einsatz.